Inter­nationale Vernetzung

Das Ziel, die Kooperation zwischen Herstellern und Händlern zu optimieren und Konsument:innen dadurch mehr Vorteile zu bieten, wird auch auf internationaler Ebene verfolgt.

ECR Community – vormals ECR Europe

Als Folge der von Amerika ausgehenden ECR-Bewegung wurde in den 90er Jahren auch eine europäische Organisation ins Leben gerufen: ECR Europe. Mit zahlreichen internationalen Publikationen – den sogenannten Blue Books – zu allen wichtigen Themen entlang der Supply Chain sowie jährlichen europäischen Konferenzen von 1996 bis 2009 in großem Format, hat ECR Europe seine Mission „Transforming the way we work together to fulfill consumer wishes better, faster and at less cost” nachhaltig umsetzen können.

Im Frühjahr 2016 wurde ECR Europe in ECR Community umbenannt und von den nationalen ECR-Initiativen übernommen.


Aktuelles über die internationalen ECR-Aktivitäten finden Sie auf der ECR Community Website oder im ECR Community LinkedIn Channel.

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Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Händlern und Herstellern zum Nutzen des:der Konsument:in ist ungebrochen die Vision dieser Plattform. Das ECR Community Board besteht aus fünf gewählten Mitgliedern, zu denen neben nationalen ECR-Verantwortlichen auch die Vorsitzenden der „Shrinkage & On-shelf Availability Group“ zählen.

Das erklärte Ziel dieser internationalen Zusammenarbeit ist es, sich als „Flagship for Collaboration“ zu positionieren. Ende 2016 / Anfang 2017 entwickelte die ECR Community ein Strategie-Papier, außerdem gibt es ein aktualisiertes ECR Community Programme für 2018 – beide Dokumente können hier heruntergeladen werden.


Mehr über die „Shrinkage & On-shelf Availability Group“ finden Sie hier.

Report „Shrinkage and On-shelf Availability“ (Quelle: ECR Community)
ECR Community Strategie-Papier (Quelle: ECR Community)
ECR Community Programm 2018 (Quelle: ECR Community)

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Die ECR Community – gemeinsam mehr schaffen

National Initiatives

Nationale ECR-Initiativen (National Initiatives), die sich seit dem Jahr 2000 zu einer losen Föderation zusammengeschlossen haben, sind in folgenden Ländern aktiv:
Baltische Staaten (Estland, Lettland und Litauen mit einer gemeinschaftlichen Initiative), Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Irland, Italien, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechien & Slowakei, Ungarn und Vereinigtes Königreich. Assoziiert zu dieser Gruppe ist Südafrika.

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Die Organisationsformen der ECR-Initiativen sind vielfältig. Viele sind in einer engen Gemeinschaft mit der lokalen GS1 Organisation, andere sind Vereine oder haben die Rechtsform einer eigenen Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Auch der Entwicklungsgrad der einzelnen Länderinitiativen ist unterschiedlich, abhängig vom Gründungsjahr und der Geschwindigkeit der Weiterentwicklung.

Während sich manche Länder mit der Umsetzung von CPFR (Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment) oder Category Management befassen oder gemeinsam die Unterstützung der Warenversorgung von Sozialmärkten bearbeiten, sind in anderen die Basisthemen wie zum Beispiel der elektronische Datenaustausch (EDI) oder die Umsetzung von standardisierten Ladungsträgern im Rahmen von Efficient Unit Loads (EUL) im Vordergrund.

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ECR National Initiative Meeting

Die ECR Manager:innen der teilnehmenden Länder treffen einander regelmäßig viermal pro Jahr zu einem Erfahrungsaustausch, um die nationalen ECR-Aktivitäten zu koordinieren und einen aktiven grenzüberschreitenden Informationsfluss sicherzustellen. In jedem Meeting hat jedes Teilnehmerland die Möglichkeit, aktuelle Arbeitsgruppenthemen beziehungsweise Publikationen, neue Entwicklungen, Trends und Inhalte der nationalen ECR-Kongresse vorzustellen.

Zeigen andere Länder Interesse an einzelnen Themen, erfolgt ein Austausch der vorliegenden Informationen. Wenn mehr als drei Länder dasselbe Thema bearbeiten, wird dieses in die Liste der ECR Activation Projects aufgenommen und gemeinsam, länderübergreifend bearbeitet.

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ECR Activation Projects

Derzeit werden folgende Projekte gemeinsam bearbeitet (Stand 2018):

Case for Collaboration
Da es das erklärte Ziel der ECR Community ist, sich als „Flagship for Collaboration“ im internationalen Kontext zu positionieren, wird mit dem „Case for Collaboration“ ein Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit gelegt. Es wird an einem praktischen Guide gearbeitet, der von 25 Jahren Erfahrung in Bezug auf Kooperationen und gemeinsamen Projekten genährt wird, eine klare akademische Grundlage bekommt und die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit in der Zukunft beleuchtet.

ECR Community Webinar Programme
Im Rahmen dieses Programms gibt es eine u.a. eine sehr interessante, 3-teilige Serie zum Thema „The Future of Online Category Management. Diese Webinare stehen allen Mitgliedern kostenlos zur Verfügung, sowohl das Recording als auch die dazugehörigen Präsentationen können hier heruntergeladen werden.

Aber auch auf der Supply Chain wurde ein Webinar zum Thema RFID Lessons from 10 retailer case studies” von der ECR Shrink and On Shelf Availability Group gemeinsam mit GS1 UK entwickelt. Hier werden Erfahrungen von 10 unterschiedlichen Retailern im Bezug auf die RFID Technologie aus erster Hand aufgezeigt. RFID Lessons From Ten Retailer Case Studies

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The Retail Loss Challenge
Im Juni 2018 haben sich weltweit über 200 innovative Start ups rund um das Thema Schadensprävention im Handel bei einem Wettbewerb beworben, woraus nach einem Auswahlverfahren die Top 5 Ideen vor Entscheidungsträger:innen von Lidl, Sainsburys, Ahold Delhaize, Tesco und John Lewis gepitcht werden durften. Als Ergebnis wurde grünes Licht für 19 unterschiedliche Pilotprojekte gegeben.

„Bringing together consumer goods manufacturers and retailers in pursuit of business practices for efficiency and positive change across our industry benefiting shoppers, consumers and the world without impeding competition.“ (Consumer Goods Forum)

Auf globaler Ebene beschäftigt sich das Consumer Goods Forum (CGF) mit Grundsatzfragen für eine bessere Kooperation zwischen Herstellern und Händlern, um letztendlich dem:der Konsument:in mehr Vorteile zu bieten. Es ist der einzige globale und auf Gleichheit basierende Interessensverband.

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Die strategischen Hauptbereiche des CGF sind:

  • Sustainability
  • Product Safety
  • Health & Wellness
  • End-to-End Value Chain & Standards
  • Knowledge & Best Practice Sharing
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Zwei Co-Chairmen (jeweils ein Vertreter der Handels- und Herstellerseite) leiten das Consumer Goods Forum. Zudem gibt es das Board als oberstes Gremium, das wiederum zu gleichen Teilen mit Vertreter:innen von Handel und Industrie besetzt ist.

Einmal jährlich findet der Global Summit statt, wo sich die weltweiten Mitglieder des Consumer Goods Forum treffen, um die wichtigsten künftigen Herausforderungen zu diskutieren.


Mehr über das Consumer Goods Forum finden Sie hier.